Wichtige Begriffe der Fotografie.

Grundlagen der Fotografie:

Fotografie, die Kunst des Aufnehmens von Bildern mit einer Kamera, erfordert sowohl technisches Verständnis als auch kreatives Talent. Um erfolgreich zu fotografieren, dazu sollten Sie die Grundlagen der Belichtung, der Schärfe und der Komposition verstehen.

Belichtung
Die Belichtung bezieht sich auf die Menge an Licht, die auf den Film oder den Sensor einer Kamera gelangt. Um ein gut belichtetes Foto aufzunehmen, müssen Sie die richtige Kombination aus Verschlusszeit, Blende und ISO-Empfindlichkeit wählen.
Was versteht man unter dem Begriff Belichtungszeit in der Fotografie?
In der Fotografie bezeichnet die Belichtungszeit die Dauer, während der die Kamera den Film oder den Sensor einer digitalen Kamera dem Licht aussetzt. Die Belichtungszeit bestimmt, wie lange das Licht auf den Film oder Sensor trifft und beeinflusst somit die Helligkeit des Bildes. Eine längere Belichtungszeit erhöht die Helligkeit des Bildes, während eine kürzere Belichtungszeit das Bild dunkler macht. Belichtungszeiten können in Bruchteilen einer Sekunde (z.B 1/1000s) oder in mehreren Sekunden (z.B 30s) gemessen werden. Belichtungszeiten beeinflussen das Ergebnis des Fotos und sind ein wichtiger Bestandteil der Kameraeinstellungen.
Verschlusszeit
Die Verschlusszeit gibt an, wie lange der Film oder der Sensor dem Licht ausgesetzt wird. Eine längere Verschlusszeit ermöglicht mehr Licht in die Kamera, aber eine zu lange Verschlusszeit kann zu unscharfen Bildern führen, besonders wenn das Motiv sich bewegt.
Blende
Die Blende gibt an, wie weit die Kameraöffnung geöffnet ist. Eine größere Öffnung (kleinere Blende-Zahl) ermöglicht mehr Licht in die Kamera, aber eine zu große Öffnung kann zu Unschärfen im Hintergrund oder Vordergrund führen.
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Empfindlichkeit gibt an, wie empfindlich der Film oder der Sensor gegenüber Licht ist. Eine höhere ISO-Empfindlichkeit ermöglicht die Aufnahme von Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen, aber eine zu hohe ISO-Empfindlichkeit kann zu rauschartigem Bildrauschen führen.
Schärfe
Die Schärfe bezieht sich darauf, wie klar und detailliert ein Foto erscheint. Um ein scharfes Foto aufzunehmen, müssen Sie die Schärfe auf das wichtigste Motiv richten und sicherstellen, dass sowohl das Motiv als auch die Kamera während der Aufnahme stillhalten. Eine gute Möglichkeit die Schärfe zu verbessern ist auch durch das Verwenden eines Tripods.
Komposition
Die Komposition bezieht sich auf die Anordnung der Elemente innerhalb eines Fotos. Eine gute Komposition kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das wichtigste Motiv zu lenken und eine emotionale Wirkung zu erzielen.
Was versteht man unter dem Begriff die Drittel-Regel in der Fotografie?
Die Drittel-Regel in der Fotografie besagt, dass ein Bild in neun gleich große Teile unterteilt wird, indem man zwei horizontale und zwei vertikale Linien einzeichnet, die das Bild in neun gleich große Felder unterteilen. Diese Linien bilden die Schwerpunkte auf denen das Auge des Betrachters häufig landet. Der wichtigste Punkt im Bild sollte sich an einer der Schnittpunkte der Linien befinden, um eine ausgewogene und ansprechende Komposition zu erreichen.
Was versteht man unter dem Begriff Aufhellblitz in der Fotografie?
Ein Aufhellblitz ist ein Blitzgerät, das verwendet wird, um Motive im Vordergrund aufzuhellen, um sie mehr zu betonen oder um eine ausgewogenere Belichtung zu erreichen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn das natürliche Licht nicht ausreichend ist, um ein Motiv richtig auszuleuchten, oder wenn man eine bestimmte Wirkung erzielen möchte. Aufhellblitze können entweder direkt an die Kamera angeschlossen werden, oder sie können drahtlos gesteuert werden. Sie können auch in verschiedenen Leistungsstufen eingestellt werden, um die gewünschte Menge an zusätzlichem Licht zu erzeugen.
Schärfentiefe
Die Schärfentiefe bezieht sich auf den Bereich in einem Foto, der scharf dargestellt wird. Alles, was innerhalb dieses Bereichs liegt, wird als scharf empfunden, während alles davor und dahinter als unscharf dargestellt wird. Der Schärfebereich hängt von Faktoren wie der Blende des Objektivs, der Entfernung des Motivs und der Brennweite des Objektivs ab. Eine geringere Schärfentiefe kann verwendet werden, um das Hauptmotiv hervorzuheben, indem der Hintergrund unscharf dargestellt wird, während eine größere Schärfentiefe dazu verwendet werden kann, mehrere Schichten des Bildes scharf darzustellen.
Was versteht man unter dem Begriff Bewegungsunschärfe in der Fotografie?
In der Fotografie bezeichnet Bewegungsunschärfe (auch als "Bewegungsverwischung" bekannt) den Effekt, bei dem ein bewegter Gegenstand auf einem Foto unscharf dargestellt wird. Dies geschieht, wenn die Belichtungszeit zu lang gewählt wurde. Dadurch wird die Bewegung des Gegenstands auf dem Foto dargestellt, indem er unscharf dargestellt wird. Bewegungsunschärfe kann bewusst eingesetzt werden, um Bewegungen in einem Foto darzustellen oder um die Atmosphäre eines Fotos zu verstärken. Bewegungsunschärfe kann auch ungewollt auftreten, wenn die Kamera nicht stabil gehalten wird oder wenn die Belichtungszeit zu lang ist. Durch das gezielte Verfolgen eines bewegten Motivs mit der Kamera, kann man eindrucksvolle Dynamik einfangen. Dabei bleibt das Motiv scharf, während der Hintergrund eine Bewegungsunschärfe in die Richtung bekommt, in die die Kamera bewegt wurde. Diese Technik erfordert jedoch eine gewisse Erfahrung in der Handhabung der Kamera.
Was versteht man unter Blendenautomatik in der fotografie?
Blendenautomatik (auch als Automatikblende oder AV-Modus bezeichnet) ist eine Funktion in der Fotografie, bei der die Kamera die Blende automatisch einstellt, um die richtige Belichtung des Fotos zu erreichen. Der Fotograf wählt lediglich die gewünschte ISO-Empfindlichkeit und die Verschlusszeit, die Kamera übernimmt dann die Einstellung der Blende. Dies ist eine nützliche Funktion, insbesondere für Anfänger, da sie die Möglichkeit bietet, sich auf andere Aspekte der Fotografie zu konzentrieren, wie z.B. die Wahl des Bildausschnitts oder die Gestaltung des Bildes. Blendenautomatik kann auch in fortgeschrittenen Kameras verwendet werden, um schnell auf sich ändernde Lichtverhältnisse zu reagieren, ohne dass der Fotograf die Einstellungen manuell ändern muss.
was versteht man unter Zeitautomatik in der fotografie?
Die Zeitautomatik (auch als Automatikzeit oder TV-Modus bezeichnet) ist eine Funktion in der Fotografie, bei der die Kamera die Verschlusszeit automatisch einstellt, um die richtige Belichtung des Fotos zu erreichen. Der Fotograf wählt lediglich die gewünschte ISO-Empfindlichkeit und die Blende, die Kamera übernimmt dann die Einstellung der Verschlusszeit. Dies ist eine nützliche Funktion, insbesondere für Anfänger, da sie die Möglichkeit bietet, sich auf andere Aspekte der Fotografie zu konzentrieren, wie z.B. die Wahl des Bildausschnitts oder die Gestaltung des Bildes. Zeitautomatik kann auch in fortgeschrittenen Kameras verwendet werden, um schnell auf sich ändernde Lichtverhältnisse zu reagieren, ohne dass der Fotograf die Einstellungen manuell ändern muss. Es ermöglicht es auch, schnelle Bewegungen aufzunehmen und zu erfrieren, ohne dass der Fotograf die Verschlusszeit manuell einstellen muss.
was versteht man unter Begriff Belichtung in der fotografie?
Belichtung bezieht sich auf die Menge an Licht, die auf den Film oder den digitalen Sensor einer Kamera fällt, um ein Foto aufzunehmen. Es besteht aus drei wichtigen Faktoren: Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit. Die Blende bestimmt, wie viel Licht durch das Objektiv auf den Sensor fällt, die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Sensor dem Licht ausgesetzt ist und die ISO-Empfindlichkeit bestimmt, wie empfindlich der Sensor auf das Licht reagiert. Um die richtige Belichtung zu erreichen, müssen diese Faktoren so eingestellt werden, dass die richtige Menge an Licht auf den Sensor fällt. Eine unterbelichtete Aufnahme wird zu dunkel sein, während eine überbelichtete Aufnahme zu hell sein wird. In vielen Kameras gibt es auch eine Automatikfunktion, die die Belichtung automatisch einstellt.
was versteht man unter Begriff Brennweite in der fotografie?
Die Brennweite ist ein Maß für den Zoomfaktor eines Objektivs und bestimmt, wie stark das Objektiv zoomt oder wie weit entfernt oder nah es abbilden kann. Es wird in Millimeter (mm) gemessen und kann sowohl für Weitwinkelobjektive (z.B. 14mm) als auch für Teleobjektive (z.B. 300mm) gelten. Ein Weitwinkelobjektiv hat eine kleinere Brennweite und kann einen größeren Bereich aufnehmen, während ein Teleobjektiv eine größere Brennweite hat und einen kleineren Bereich aufnehmen kann. Brennweite hat auch einen Einfluss auf die Schärfentiefe und die Perspektive des Fotos. Eine kleinere Brennweite erzeugt eine größere Schärfentiefe und eine größere Perspektive, während eine größere Brennweite eine geringere Schärfentiefe und eine kleinere Perspektive erzeugt.
was versteht man unter Begriff Festbrennweite in der fotografie?
Eine Festbrennweite, auch als Festbrennweitenobjektiv oder Prime-Objektiv bezeichnet, ist ein Objektiv, dessen Brennweite nicht verändert werden kann. Es hat im Gegensatz zu Zoomobjektiven keine Zoomfunktion. Dies bedeutet, dass der Fotograf sich nähern oder entfernen muss, um den Bildausschnitt zu ändern. Festbrennweitenobjektive haben jedoch in der Regel eine höhere Lichtstärke und bessere optische Leistungen als Zoomobjektive, da sie weniger Linsen und weniger bewegliche Teile haben und dadurch weniger Verluste durch Abbildungsfehler und Chromatische Aberrationen haben. Sie sind auch in der Regel kleiner und leichter als Zoomobjektive und eignen sich deshalb besonders für die Fotografie mit lichtstarken Aufnahmen und Porträt oder Landschaft.
Was versteht man unter Begriff Chromatische Aberration in der Fotografie?
Chromatische Aberration, auch als Farbsäume oder Farbsäume bezeichnet, ist ein optischer Fehler, der in einigen Objektiven auftreten kann. Es tritt auf, wenn Licht unterschiedlicher Wellenlängen (wie Rot, Grün und Blau) auf unterschiedliche Weise von den Linsen des Objektivs gebrochen wird, was zu Farbsäumen an den Rändern von hellen Objekten gegen einen dunklen Hintergrund führen kann. Es kann auch in der Form von Farbfehler an den Rändern von schnell bewegten Objekten oder sogar in der gesamten Bildfläche beobachtet werden. Es gibt verschiedene Arten von Chromatischen Aberrationen, die auf unterschiedliche Weise entstehen können. Die axiale Chromatische Aberration, die durch die unterschiedlichen Abbruchwinkel von Licht unterschiedlicher Wellenlängen verursacht wird und die transversale Chromatische Aberration, die durch die unterschiedlichen Brechkräfte von Licht unterschiedlicher Wellenlängen verursacht wird. Moderne Objektive verwenden oft spezielle Linsen oder optische Elemente, um Chromatische Aberrationen zu korrigieren, aber in manchen Fällen kann es auch durch die Nachbearbeitung des Bildes korrigiert werden.
Was versteht man unter Begriff Gegenlichtblende in der Fotografie?
Eine Gegenlichtblende, auch als Geli bezeichnet, ist ein Zubehörteil, das an das Objektiv einer Kamera angebracht werden kann, um das Eindringen von zu viel Licht seitlich in das Objektiv zu verhindern. Die Gegenlichtblende verhindert auch, dass Lichtstrahlen direkt in das Objektiv fallen und so unerwünschte Blendeffekte wie "Glanzlichter" oder "Halo-Effekte" verursachen. Es wird in der Regel verwendet, wenn der Fotograf in sehr hellen Umgebungen mit viel Streulicht fotografiert, um einen Kontrastabfall und Farbverfälschungen zu minimieren.
Was versteht man unter Begriff Crop-Faktor in der Fotografie?
Der Crop-Faktor (auch als Bildwinkelmultiplikator oder Crop-Faktor bezeichnet) ist eine Kenngröße, die verwendet wird, um den Bildwinkel einer Kamera im Vergleich zu einem vollen 35-mm-Film oder einem Vollformat-Sensor zu beschreiben. Crop-Faktor wird berechnet, indem der Diagonale des Sensors (in mm) durch die Diagonale des 35-mm-Films (43,3 mm) geteilt wird. In der Regel haben DSLR- und spiegellose Kameras, die sogenannten APS-C oder Micro-Four-Thirds-Sensoren verwenden, einen Crop-Faktor von 1,5x oder 2x im Vergleich zu einem vollen 35-mm-Film oder Vollformat-Sensor. Das bedeutet, dass ein 50mm Objektiv an einer Kamera mit Crop-Faktor 1,5x einen äquivalenten Bildwinkel von 75mm hat und an einer Kamera mit Crop-Faktor 2x einen äquivalenten Bildwinkel von 100mm. Dieser Faktor beeinflusst nicht nur den Bildwinkel sondern auch die Schärfentiefe und die Perspektive des Fotos.
Was versteht man unter Begriff F für Blendenzahl in der Fotografie?
In der Fotografie bezieht sich der Buchstabe "f" auf die Blendenzahl eines Objektivs. Die Blendenzahl (auch als f-Stop oder f-Zahl bezeichnet) beschreibt, wie viel Licht durch ein Objektiv eindringt. Es ist ein Verhältnis von Brennweite zur Blende. Je größer die Blendenzahl, desto kleiner die Öffnung der Blende und desto weniger Licht gelangt durch das Objektiv. Umgekehrt, je kleiner die Blendenzahl, desto größer die Öffnung der Blende und desto mehr Licht gelangt durch das Objektiv. Ein Beispiel für eine Blendenzahl ist f/2.8, was bedeutet, dass die Blende der Linse bei einer bestimmten Brennweite 2,8 mal größer ist als die Brennweite selbst. Blendenzahlen sind in Schritten von 1/3 oder 1/2 Blenden üblich, z.B. f/2.8, f/3.2, f/3.5, f/4 usw.
Was versteht man unter dem Begriff Diffusor in der Fotografie?
In der Fotografie bezieht sich der Begriff Diffusor auf ein Hilfsmittel, das verwendet wird, um das Licht zu streuen und zu verteilen, um es weicher und natürlicher aussehen zu lassen. Diffusoren werden hauptsächlich verwendet, um harte Schatten zu mildern und das Licht auf das Motiv gleichmäßiger zu verteilen. Es gibt verschiedene Arten von Diffusoren, wie z.B. Schirmdiffusoren, welche eine große Fläche bieten um das Licht weich und gleichmäßig zu verteilen, und Softboxen, welche das Licht von einer Lichtquelle in eine weiche und gleichmäßige Ausleuchtung umwandeln. Diffusoren werden in der Fotografie sowohl bei natürlichem als auch bei künstlichem Licht verwendet und sind besonders nützlich bei Portrait- und Schminkfotografie.
Was versteht man unter dem Begriff HDR (High Dynamic Range) in der Fotografie?
HDR (High Dynamic Range) bezieht sich auf die Technik, die es ermöglicht, einen breiteren Dynamikbereich in einem Foto darzustellen, indem mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen kombiniert werden. Dies ermöglicht es, sowohl helle als auch dunkle Bereiche eines Bildes in voller Schärfe darzustellen, anstatt dass entweder die hellen oder die dunklen Bereiche überstrahlt oder unterbelichtet sind. HDR-Bilder haben normalerweise eine höhere Farbintensität und mehr Details in Schatten- und Lichterbereichen als normale Bilder.

Ein weiteres Merkmal von HDR-Bildern ist, dass sie in der Regel einen höheren Kontrast haben, da sie mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen kombinieren, die unterschiedliche Bereiche des Dynamikbereichs abdecken. Einige digitale Kameras und Smartphones haben mittlerweile eine HDR-Funktion eingebaut, die automatisch mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen aufnimmt und diese zu einem HDR-Bild kombiniert. Es gibt auch spezielle Software, die verwendet werden kann, um HDR-Bilder auf regulären Fotos zu erstellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass HDR-Bilder nicht immer die beste Wahl sind, da sie manchmal eine gewisse Unnatürlichkeit oder Überzeichnung aufweisen können. Einige Fotografen bevorzugen es, die Dynamik eines Bildes durch manuelle Steuerung der Belichtung und des Kontrasts sowie durch die Verwendung von Gradationskurven und Tonwertkorrektur zu steuern, anstatt auf die Verwendung von HDR-Techniken zurückzugreifen.
Was versteht man unter dem Begriff Lichtstärke bei einem fotografischen Objektiv?
Die Lichtstärke eines fotografischen Objektivs bezieht sich auf die Fähigkeit des Objektivs, Licht durchzulassen. Sie wird in der Regel als f-Zahl angegeben, z.B. f/1.4, f/2, f/2.8 usw. Je kleiner die f-Zahl, desto größer ist die Lichtstärke des Objektivs und desto mehr Licht gelangt durch das Objektiv auf den Film oder den Sensor. Ein Objektiv mit einer kleinen f-Zahl wie f/1.4 ist also lichtstärker als ein Objektiv mit einer größeren f-Zahl wie f/8.

Ein lichtstärkeres Objektiv ermöglicht es, bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit geringer Belichtungszeit zu fotografieren. Es ermöglicht auch eine größere Tiefenschärfe und eine geringere Schärfentiefe, was es ermöglicht, bestimmte Bereiche des Bildes hervorzuheben und andere Bereiche unscharf erscheinen zu lassen. Allerdings sind lichtstarke Objektive in der Regel auch teurer und größer als Objektive mit höheren f-Zahlen.
Was versteht man unter dem Begriff Blaue Stunde in der Fotografie?
Die Blaue Stunde ist eine bestimmte Tageszeit, die sowohl von Fotografen als auch von Malern und Landschaftsarchitekten als besonders günstig für kreative Arbeiten betrachtet wird. Es bezieht sich auf die Zeit kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang, in der das Licht einen bläulichen Farbton annimmt. Dies ist auf den natürlichen Abstand des Lichts zum Boden der Erde, den die Lichtstrahlen nicht mehr erreichen, und den Einfluss der Atmosphäre auf das Licht, mit seinen unterschiedlichen Wellenlängen, zurückzuführen. Rotes Licht geht mit seiner Wellenlänge einfach durch die Atmosphäre durch, wobwei das blaue Licht revlektiert wird.

Die Blaue Stunde ist nicht mit der Morgendämmerung bzw. der Abenddämmerung zu verwechseln, diese sind jeweils kurz danach bzw. kurz davor!

In der Fotografie kann die Blaue Stunde verwendet werden, um kreative und beeindruckende Bilder von Gebäuden, Landschaften und Städten zu erstellen, da das bläuliche Licht eine besondere Atmosphäre und Stimmung schafft. Es ermöglicht auch, die Nachtaufnahmen zu erstellen, die hellere Bereiche sind als die Dunkelheit und ermöglicht auch die Farben in den Bildern zu erhalten. Es ist auch eine gute Gelegenheit, um lange Belichtungen aufzunehmen, da das Licht in dieser Zeit ausreichend hell ist, aber dennoch nicht zu grell.
© Roland Birkner | Reiseportal